Back Road to Ethiopia

„Karibuni @ddis“

„Karibuni @ddis“ – Back Road to Ethiopia ist eine neue CD mit Liedern aus dem gemeinsamen Repertoire und der Feder von Josephine Kronfli, Carlos Mampuya und Pit Budde. Da geht es vom rockigen Neujahrslied aus Äthiopien, „Hoya Hoye/Asiyo Bellema“ über die Geschichte des angolanischen Kindersoldaten „No Child Soldier“ bis zum deutschen, antirassistischen „Wir sind eins/Esheruru“. Das äthiopische Friedenslied „Selam, Shalom, Shlomo, Frieden“, aus der Feder von Josephine, wurde schon vorab zu einem heimlichen Hit nicht nur der Exil Äthiopier und weit mehr als 400.000 Mal bei youtube angesehen. Lieder über Migration, über die „fremde neue Heimat“, den Exodus der afrikanischen Jugend über das Mittelmeer nach Europa, aber auch ein eritreisches Liebeslied machen die CD zu einem spannenden, abwechslungsreichen Hörerlebnis.

Musikalisch bemerkenswert ist die Konzentration auf stimmig komponierte und arrangierte Lieder, die vielsprachigen Gesänge und natürlich die unplugged Besetzung mit ungewöhnlichen Klänge von Whistle über Banjo, Ud oder auch Sitar Gitarre in der afrikanischen Musik.

AlS Gäste haben im Studio illustre Freunde mitgemacht:

„Ahmet Bektaş, türkischer Ud Virtuose, Steffi Stephan von Udo Lindenbergs Panikorchester; Franziska Urton, Geigerin bei Rüdiger Oppermanns „Klangwelten; Roshan Linsi, Künstlerin aus Addis Abeba; Benno Gromzig, ehemals „Stoppok Band“; Ill James, Rapper aus Chicago; Michael Voss, Sänger und Gitarrist bei „Mad Max“.
Weitere Infos und Hörbeispiele sind auf der eigenen Webseite der Band zu finden.

Karibuni @ddis“

„BACK ROAD TO ETHIOPIA“


Presserezenzionen.

Karibuni @ddis
„Back Road to Ethiopia“

“Willkommen (in) Addis” – der Titel zeigt, wohin die Reise geht: nach Ostafrika. Seit Ende der 90er Jahre widmen sich die gebürtige Äthiopierin Josephine Kronfli und der Münsteraner Pit Budde gemeinsam der Vermittlung von Weltmusik an Kinder in Deutschland. 15 CDs und 10 pädagogische Bücher haben sie veröffentlicht und unzählige Konzerte in Kulturzentren und Schulen gegeben, um nun eine „CD für Erwachsene“ aufzunehmen. Die ausnehmend gut gelungen ist in Liedauswahl, Thematik und Klangqualität. Sehr melodiöse, oft mehrstimmige Gesänge, akustische Instrumentierung mit Gitarre, Ud, Sitar, Banjo, Flöte, Bass und Percussion, gespielt von Cracks aus Deutschland, USA und Afrika, garantieren ein entspanntes Hörvergnügen. Doch Vorsicht: hinter den einschmeichelnden Melodien verbirgt sich in den Texten die oftmals harte Realität des afrikanischen Alltags; im fröhlich klingenden Rumba „Kunsi Africa“ geht es um die immer schlechter werdenden Lebensbedingungen, die junge Afrikaner zur Flucht nach Europa und oft genug in den Tod treiben. „Wefe, The Desperate Bird“ beklagt die Abholzung und Umweltzerstörung, die ihm den Lebensraum nimmt. „No Child Soldier“ spricht für sich. Aber es gibt auch Hoffnung: „Selam, Shalom, Shlomo, Frieden“ ist eine federleicht groovende Hymne, die zu Frieden durch Toleranz aufruft, „Wir sind Eins“ ebenso, „Saba Sabina“ ist ein mitreißender eritreischer Hit, „Hoya Hoye“ eine atemlose Neujahrszelebration. Dankenswerterweise sind die Texte in diversen afrikanischen Sprachen im Booklet ins Deutsche übersetzt. Eine schöne – und wichtige! CD.

CD, 2013, 10 Tracks, Label: Westpark Music

Fee Kuhn

28.06.2013

Melodiva

Die Gruppe Karibuni@ddis ist eine bunte Multikulti-Mischung aus Musikern und Sängern um Josephine Kronfli, Carlos Mampuya und Pit Budde. Auch die mitreißende, rockige Musik ist in verschiedenen Sprachen und mit zahlreichen, teilweise urtümlichen Instrumenten aufgenommen worden. So kommen unter anderem Banjo, Sitar, Uruwuri, Ud und Geige zum Einsatz. Wer jetzt den Kopf schüttelt und meint, diese Mischung funktioniert nie, dem sei gesagt: Es klingt toll! Nachdenkliche Texte, Friedens- und Neujahrslieder bringen heiße afrikanische Rhythmen in das Wohnzimmer. Nie klang Antirassismus und Weltfrieden besser. Ein ausführliches Booklet gibt Infos zu den einzelnen Liedern und Künstlern und zu den Originaltexten gibt es englische und deutsche Übersetzungen. Diese Band ist der lebende Beweis: Es geht auch miteinander! 10. Mai 2013

Hörspiegel-Meinung

CD -Review auf Amharisch

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